Nun – beginnen wir damit, dass diese Reise eine “Influenzer” Einladung ist. Aus einem früheren Projekt kannte ich Dirk Limburg von fortisPR und dieser hat mich an ASG empfohlen. Deshalb meinen Dank an Dirk Limburg und ASG für dieses besondere Erlebnis.

Es freut mich natürlich sehr, dass “The Hybridbanker” nun auch international bekannter werden darf. Trotzdem ist die folgende Erlebnis-Story kein Werbeblock, wie man es vielleicht erwarten könnte, sondern mein kurzer Bericht, wie ich diese drei Tage erlebt habe und welche Themen mich besonders bewegt haben. 

Anreise…

Nach einer Anreise, die fast 30 Stunden gedauert hat, denn zwei Anschlussflüge zu bekommen ist nicht einfach, wenn man Pass-Prüfung und Gepackaufnahme durchführen soll… wir kamen dann trotzdem in dem gebuchten Hotel in Irving an – einem Vorort von Dallas. Die nächsten drei Tage sollten dann in “gut gekühlten” Räumen stattfinden – irgendwie verstehen die Kollegen aus den USA Temperaturen um die 15 Grad noch als angenehm – ich hatte ständig eine kalte Nase.

Tag 1 Wer ist ASG ?

Aber jetzt genug von den Rahmenbedingungen – ASG ist ein Unternehmen, das seit 30 Jahren international arbeitet und im Kern verschiedene Softwareprodukte erstellt und betreibt. Das folgende Bild zeigt, dass es sich um keine kleine Software Firma handelt:

Quelle: www.asg.com

Referenzkunden aus Deutschland sind z.B. die Nord-LB und Postbank.

Der Erste Tag ist geprägt von Kundenforen, die in unterschiedlichen Sessions neue Produktfeatures vermitteln und die Möglichkeit bieten, Fragen zu den Produktentwicklungen zu stellen.

Im Ergebnis habe ich sehr zufriedene Kunden wahrgenommen, die von den Funktionen und Service-Dienstleistungen von ASG sehr positiv berichtet haben.

Mir stellte sich zunächst die Herausforderung, die hier genutzte Auslegung der Bezeichnung CMS (= Content Management System) zu verstehen. Denn üblicherweise kenne ich diese Bezeichnung nur bei der Publizierung von Webseiten und darauf technologisch basierenden CMS Systemen.

Bei ASG ist die Bezeichnung CMS allerdings anders einzuordnen – hier handelt es sich primär um eine hochmoderne technische Infrastruktur mit vielen SW-Entwicklungstools, die man unter anderem auch ein Archiv-/Content Management System betreiben, konfigurieren und steuern kann. Das alles natürlich in der Cloud.

Hier ein Überblick dazu

Das System von ASG fokussiert ein Archivsystem auch als operatives System, welches Inhalte publizieren und in aktive Prozesse einbetten kann.

Diese Möglichkeit wird nativ mit technischen Tools unterstützt.

User Forum CMS

Das User Forum CMS hat gezeigt, dass der Cloud-Betrieb der Lösung und die Prozessautomatisierung wesentliche Produktmerkmale sind, die auch von den aktiven Nutzern des Systems sehr positiv eingeschätzt werden.

Die Lösung liefert außerdem ein Set an Open APIs mit, so dass man damit sofort Dritt-Systeme mit Daten und Prozessen versorgen kann.

Eine Größenordnung, um die Mächtigkeit der Software einschätzen zu können: Bei der Postbank wurden 200 Terabyte im CMS (= Archiv) abgelegt und für ca. 6.000 Arbeitsplätze zugänglich gemacht. 150 Millionen Dokumente sind eine beeindruckende Anzahl, die den Nutzern kategorisiert verfügbar gemacht werden.

Der nächste Schritt, der im User-Forum vorgestellt wird ist RPA (= Robot Process Automation), um zu jedem gewünschten Dokument auch automatische Verarbeitungsprozesse andocken bzw. integrieren zu können.

User Forum Data Intelligence

Im Data Intelligence Forum ging es zuerst darum, wie man in einem Cloud Betrieb dem entstehenden Data Lake vertrauen kann. Die grossen Mengen von Daten bedingen ein neues Denken über “Vertrauen” in Daten, die durch unterschiedlichste Quellen bezogen werden.

Es ist mittlerweile häufig anzutreffen, dass Daten nicht aus “einer” Cloud oder Dritt-System bezogen werden, sondern aus unterschiedlichsten Systemen (AWS, Azure, Dritt-Anbieter etc.).

Welche API ist vertrauenswürdig, wenn diese z.B. automatisiert Daten einliefert ?

Überhaupt ist das Thema “welche Daten sind vertrauenswürdig” als sehr wichtig eingestuft worden. Denn gerade wenn man an KI und RPA denkt, setzen diese implizit voraus, dass es sich um vertrauenswürdige Daten handelt. Diese Frage der Vertrauenswürdigkeit von Daten und wie klassifiziert man Daten als solche, wird eine der spannenden Fragen der Zukunft sein.

Man stelle sich nur vor, dass eine KI selbstständig Entscheidungen trifft und dazu keine vertrauenswürdigen Daten im Zugriff hat!

Eine Vorstellung, die mir durchaus einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt….

Ende des ersten Tages – User-Forum

An den nächsten Tagen werde ich bestimmt noch mehr Details vor allem zu den Möglichkeiten der Integration von Daten in KI (= Künstliche Intelligenz) Prozesse erfahren.

Euer Hybridbanker oder The Hybridbanker